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Das Eichhörnchen - Sciurus vulgaris Linnaeus, 1758

Das Eichhörnchen auch Europäisches Eichhörnchen oder Eichkätzchen genannt gehört zur Familie der Hörnchen (Sciuridae).

Die Fellfarbe des Eichhörnchens ist sehr variabel. Sie reicht von hellrot bis schwarz. Die Bauchseite ist jedoch bei allen Tieren weiß. An den spitzen Ohren hat das Eichhörnchen Haarbüschel, die man Pinsel nennt. Diese sind im Winter aufgrund des dichteren und längeren Fells besser zu sehen. Der buschige Schwanz, der ungefähr so lang ist wie der Körper, dient beim Klettern und Springen zum Halten des Gleichgewichtes und als Steuerruder. Im Winter dient er zum Wärmen und während der Balz wird er als optisches Signal eingesetzt.
Das Eichhörnchen hat bei einer Körperlänge von 15 bis 30 Zentimeter (ohne Schwanz) und ein Gewicht von etwa 200 bis 500 Gramm.

Das Verbreitungsgebiet des Eichhörnchens umfasst ganz Europa vom Polarkreis bis zur Mittelmeerküste sowie Nord- und Ostasien.

Das Paarungsspiel, auch Balz genannt, besteht bei den Eichhörnchen aus intensiven Verfolgungsjagden kreuz und quer durch ihr Revier. Sie beginnt in der Regel im Frühjahr; frühestens Ende Dezember. Nach einer Tragzeit von etwa 38 Tagen kommen zwei bis fünf Junge zur Welt. Diese sind bei der Geburt nackt und blind und wiegen ungefähr achteinhalb Gramm. Nach etwa 15 Tagen wächst ihnen der erste Haarflaum. Die Augen öffnen sie erst nach ungefähr vier Wochen. Zu diesem Zeitpunkt wachsen ihnen auch die ersten Zähne. Nach etwa neun Wochen verlassen sie zum ersten mal alleine das Nest. Während des ersten Jahres sterben etwa 80 % aller Jungtiere.
Geschlechtsreif werden die Weibchen zwischen einem und drei Jahre.

Bilder

Weitere Bilder des Eichhörnchens finden Sie in der Bildergalerie.

Quellen

• Sciurus vulgaris in der Fauna Europaea, Zugriff am 20.08.2017 - Grundlage für die systematische Einordnung

Seitenhistorie

• 20.08.2017 - Link der Fauna Europaea auf die neue Webseite abgeändert
• 08.06.2006 - Seite erstellt

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