Natrix natrix (Linnaeus, 1758)
- Deutscher Name: Ringelnatter
- Taxonomischer Rang: Art
- Taxonomischer Status: gültig
- Datenquelle: Fauna Europaea
- Bildergalerie
Reich: Animalia Linnaeus, 1758 - Tiere
Unterreich: Bilateria Haeckel, 1874 - Zweiseitentiere
Unterstreich: Deuterostomia Grobben, 1908 - Neumünder
Stamm: Chordata Dallas, 1875 - Chordatiere
Unterstamm: Vertebrata de Cuvier, 1812 - Wirbeltiere
Unterststamm: Gnathostomata Zittel, 1879 - Kiefermäuler
Klasse: Reptilia Laurenti, 1768 - Kriechtier
Unterklasse: Squamata Oppel, 1811 - Schuppenkriechtiere
Ordnung: Serpentes Linnaeus, 1758 - Schlangen
Familie: Colubridae Oppel, 1811 - Nattern
Unterfamilie: Natricinae Bonaparte, 1838 - Wassernattern
Gattung: Natrix Laurenti, 1768 - Europäische Wassernattern
Art: Natrix natrix (Linnaeus, 1758)
Die Grundfärbung reicht von schiefer- über grün- bis olivgrau. Selten treten auch schwarz gefärbte Tiere auf. An den Seiten und auf ihrem Rücken hat sie dunkle, unregelmäßige Flecken. Auffälligstes Erkennungsmerkmal sind die Halbmondflecken auf beiden Seiten hinter dem Kopf, die von orangegelb über gelb bis weiß sein können. Das Männchen wird etwa einen Meter lang, das Weibchen wird etwas größer und ist deutlich dicker als die Männchen.
Die Paarung findet bei den Ringelnattern nach der ersten Frühjahrshäutung im April bis Mai statt. Dazu versammeln sie sich häufig in großen Paarungsgruppen, wobei immer mehr Männchen als Weibchen vorkommen. Die Eiablage erfolgt etwa zwei Monate später an geschützten, warmen Stellen (Kompost-, Laub-,Misthaufen, Schilf oder Grünschnitt, da dort durch den Abbauprozeß Wärme entsteht). Das Gelege umfasst zehn bis 40 Eier. Nach etwa acht bis zehn Wochen öffnen die Jungen die Schale mit dem "Eizahn" und schlüpfen. Sie wiegen ungefähr drei Gramm und sind bis zu zwölf Zentimeter groß. Geschlechtsreif werden sie nach etwa vier Jahren.
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