Das Rotkehlchen vorgestellt von Frank Dickert

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Das Rotkehlchen - Erithacus rubecula (Linnaeus, 1758)

Vogel des Jahres 1992

Das Rotkehlchen gehört zur Familie der Schmätzer (Saxicolidae). Die Zuordnung zu dieser Gruppe ist umstritten. Deshalb findet sich sowohl im Internet als auch in der Literatur auch die Zuordnung zur Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae).

Das Verbreitungsgebiet des Rotkehlchens erstreckt sich über ganz Europa mit Ausnahme des äußersten Nordens.

Es ist etwa vierzehn Zentimeter groß und fünfzehn bis 21 Gramm schwer. Seine Flügelspannweite beträgt zwischen 6,5 bis 7,5 Zentimeter. Seine Stirn, Kehle und Brust sind orange gefärbt. Sein Bauch ist weiß, die Flanken dagegen graubeige. Die Oberseite und der Schwanz sind olivbraun. Beim Rotkehlchen sind beide Geschlechter gleich gefärbt. Die Jungtiere dagegen sind nur braun gefleckt. Da sie dämmerungsaktiv sind haben sie große schwarze Augen.

Bereits mit einem Jahr erreichen die Rotkehlchen die Geschlechtsreife. Das Nest wird bei den Rotkehlchen vom Weibchen gebaut. Bei uns gibt es zwischen zwei und drei Bruten pro Jahr. Das Gelege besteht aus drei bis neun Eiern. Die weißlichen Eier sind rostbraun punktiert. Nach 12 bis 15 Tagen schlüpfen die Jungen. Nach weiteren 13 bis 15 Tagen verlassen sie das Nest.

Die Nahrung des Rotkehlchens besteht im Sommer aus Insekten, deren Larven, Spinnen, Würmern, Raupen, Schnecken und Sämereien, die am Boden gesucht werden. Im Herbst und Winter dagegen ernähren sie sich überwiegend von Früchten und Beeren.

Bilder

Weitere Bilder des Rotkehlchens finden Sie in der Bildergalerie.

Quellen

Seitenhistorie

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