Der Kleiber vorgestellt von Frank Dickert

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Der Kleiber - Sitta europaea Linnaeus, 1758

Vogel des Jahres 2006

Der Kleiber gehört zur Familie der Kleiber (Sittidae).

Sein Name kommt daher, dass er zu weite Höhleneingänge von beiden Seiten her mit Lehm oder toniger Erde unter Beimengung von Speichel verklebt und so weit verengt, dass er gerade noch durchschlüpfen kann. Das Verbreitungsgebiet des Kleibers erstreckt sich über fast ganz Europa.

Er ist etwa fünfzehn Zentimeter groß. An der Oberseite ist er blaugrau; an der Unterseite ockerfarben bis rostrot gefärbt. Er hat einen schwarzen Streifen, der über dem Schnabel und durch das Auge geht. Sein Schnabel ist sehr kräftig.

Ende April bis Anfang Mai legt das Weibchen 6 bis 8 milchweiße mit feinen rostroten Flecken getupft Eier. Die nur 2 Gramm schweren Eier sind winzig. Sie werden vom Weibchen bebrütet. Das Männchen wacht vor der Höhle und bringt dem Weibchen Futter. Die blinden Nesthocker schlüpfen nach etwa 15 bis 17 Tagen.

Die Nahrung des Kleibers besteht hauptsächlich aus Insekten, Insekteneiern und -larven. Im Herbst kommen Samen, Beeren und Nüsse dazu. Größere Beutetiere klemmt der Kleiber in eine Rindenspalte, hängt sich kopfunter darüber und meißelt mit dem kräftigen Schnabel mundgerechte Bissen ab. Der Kleiber legt Futtervorräte an.

Das durch Ringfunde nachgewiesene Höchstalter beträgt neun Jahre.

Bilder

Weitere Bilder des Kleibers finden Sie in der Bildergalerie.

Quellen

Seitenhistorie

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