Die Gewöhnliche Trauerbiene vorgestellt von Frank Dickert

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Die Gewöhnliche Trauerbiene - Melecta albifrons (Förster, 1771)

Gewöhnliche Trauerbiene
Gewöhnliche Trauerbiene
Melecta albifrons (Förster, 1771)
Quelle: siehe Bildnachweis

Name der Erstbeschreibung

Weitere Namen

Systematische Einordnung

Reich: Animalia Linnaeus, 1758 - Tiere
Unterreich: Eumetazoa Bütschli, 1910 - Gewebetiere
Stamm: Arthropoda Latreille, 1829 - Gliederfüßer
Unterstamm: Hexapoda Blainville, 1816 - Sechsfüßer
Klasse: Insecta Linnaeus, 1758 - Insekten
Ordnung: Hymenoptera Linnaeus, 1758 - Hautflügler
Unterordnung: Apocrita Gerstaecker, 1867 - Taillenwespen
Überfamilie: Apoidea Latreille, 1802 - Bienenartige
Familie: Apidae Latreille, 1802 - Bienen
Gattung: Melecta Latreille, 1802 - Trauerbienen
Art: Melecta albifrons (Förster, 1771) - Gewöhnliche Trauerbiene

Beschreibung

Die Grundfarbe der Gewöhnliche Trauerbiene ist schwarz. Der Kopf, Thorax und die Beine sind braungelb behaart. Auf den Seiten der Tergite befinden sich helle Einzelflecken. Die Männchen sind zwischen 12-16 Millimeter groß, die Weibchen zwischen 14-16 Millimeter.

Biologie

Die Gewöhnliche Trauerbiene ist Kuckucksbiene bei der Frühlings-Pelzbiene, der Schornstein-Pelzbiene und der Großen Pelzbiene.

Sie ernährt sich u.a. vom Nektar der Roten (Lamium purpureum) und Weißen Taubnessel (Lamium album), des Gundermanns (Glechoma hederacea), des Kriechenden Günsels (Ajuga reptans), des Huflattichs (Tussilago farfara) und des Löwenzahns (Taraxacum).

Zum Schlafen beißen sie sich mit ihren Oberkiefern an Pflanzenteilen fest.

Die Gewöhnliche Trauerbiene fliegt in einer Generation. Die Männchen fliegen von März bis Ende Mai, die Weibchen von März bis Ende Juni.

Die Männchen umkreisen im Frühjahr, auf der Suche nach paarungswilligen Weibchen, die Nester der Wirtsarten. Nach der Begattung dringt das Weibchen in das Nest der Wirtsart ein und öffnet eine bereits verschlossene Brutzelle. Sie führt ihren Hinterleib ein und klebt ein Ei an die Brutzellenwand. Nachdem die Larven geschlüpft sind fressen sie den Nahrungsvorrat der Wirtsbrut. Sie spinnen einen lockeren Kokon.

Verbreitung

Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Jugoslawien, Kroatien, Litauen, Luxemburg, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ukraine, Ungarn und Zypern. Neben Europa findet man diese Art auch Nordafrika und der östlichen Paläarktis.

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Bundesländer
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen

nachgewiesen nachgewiesen
Karte: Wikimedia Commons, David Liuzzo

Bundesland   Status   Quelle
Baden-Württemberg     Dathe (2001)
Bayern     Dathe (2001)
Berlin     Dathe (2001)
Brandenburg     Dathe (2001)
Bremen     Dathe (2001)
Hamburg     Dathe (2001)
Hessen     Dathe (2001)
Mecklenburg-Vorpommern     Dathe (2001)
Niedersachsen     Dathe (2001)
Nordrhein-Westfalen     Dathe (2001)
Rheinland-Pfalz     Dathe (2001)
Saarland     Dathe (2001)
Sachsen     Dathe (2001)
Sachsen-Anhalt     Dathe (2001)
Schleswig-Holstein     Dathe (2001)
Thüringen     Dathe (2001)

Legende:
k.N. keine Nachweise
Es werden folgende Zeithorizonte verwendet:
für Nachweise bis 1899
für Nachweise von 1900 - 1979
für Nachweise von 1980 - 2001
für Nachweise ab 2002

Bildnachweis

Stefan Schmidt, SNSB, Zoologische Staatssammlung München; Lizenz CreativeCommons - Attribution Non-Commercial Share-Alike

Quellen

Seitenhistorie

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