Die Rote Mauerbiene vorgestellt von Frank Dickert

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Die Rote Mauerbiene - Osmia rufa (Linnaeus, 1758)

Rote Mauerbiene
Rote Mauerbiene
Osmia rufa (Linnaeus, 1758)

Name der Erstbeschreibung

Weitere Namen

Beschreibung

Die Körperlänge der Roten Mauerbiene beträgt zwischen neun und 14 Millimeter. Der Körper ist rötlichbraun. Das Weibchen hat zwei Hörner, eine schwarze Gesichtsbehaarung und eine gelbrote Bauchbürste. Beim Männchen ist die Gesichtsbehaarung dagegen gelblich bis weiss.

Ab Mitte März findet man die Rote Mauerbiene wobei die Männchen etwa zwei Wochen vor den Weibchen erscheinen. Die Weibchen legen nach der Paarung in Hohlräumen (Ritzen, Fraßgänge in Totholz, Bambusrohr, Schilfstängel) Nester aus Lehm an. Die röhrenförmigen Nester sind bis zu 25 Millimeter lang und haben bis zu 12 Brutzellen, die durch Lehmwände voneinander getrennt sind. In jeder Zelle befindet sich ein etwa 2 Millimeter großes Ei und ein Nahrungsvorrat. Die Larve schlüpft 10 Tage nach der Eiablage. Nachdem der Nahrungsvorrat aufgebraucht ist , verpuppt sich die Raupe. Nach etwa einem Monat schlüpft dann die Biene. Sie bleibt dann bis zum nächsten Frühjahr im Kokon.

Systematische Einordnung

Reich: Animalia Linnaeus, 1758 - Tiere
Unterreich: Eumetazoa Bütschli, 1910 - Gewebetiere
Stamm: Arthropoda Latreille, 1829 - Gliederfüßer
Unterstamm: Hexapoda Blainville, 1816 - Sechsfüßer
Klasse: Insecta Linnaeus, 1758 - Insekten
Ordnung: Hymenoptera Linnaeus, 1758 - Hautflügler
Unterordnung: Apocrita Gerstaecker, 1867 - Taillenwespen
Überfamilie: Apoidea Latreille, 1802 - Bienenartige
Familie: Apidae Latreille, 1802 - Bienen
Gattung: Osmia Panzer, 1806 - Mauerbienen
Art: Osmia rufa (Linnaeus, 1758) - Rote Mauerbiene

Verbreitung

Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Litauen, Luxemburg, Österreich, Polen, Russland, Schweiz, Slowakei, Spanien, Tschechien und Ungarn. Neben Europa findet man diese Art auch in der östlichen Paläarktis.

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Nach Dathe (2001) ist Osmia bicornis in allen Bundesländern nachgewiesen.

Bilder

Weitere Bilder der Roten Mauerbiene finden Sie in der Bildergalerie.

Quellen

Seitenhistorie

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