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Die Erlenschaumzikade - Aphrophora alni (Fallén, 1805)
Die Erlenschaumzikade gehört zur Familie der Schaumzikaden (Aphrophoridae). Sie wurde unter dem Namen Cercopis alni von Fallén 1805 beschrieben.
Das Verbreitungsgebiet der Erlenschaumzikade erstreckt sich über ganz Europa und Asien. Sie kommt bei uns häufig an feuchten Waldrändern und Gebüschen, in Auwäldern und Erlenbrüchen vor.
Sie ist zwischen 8 bis 12 Millimeter lang. Die beiden hellen, dunkel eingefassten Flecke auf den Deckflügeln sind typische Erkennungsmerkmale dieser Art. Auf Kopf und Halsschild befindet sich ein Kiel.
Die Erlenschaumzikade findet man von April bis Oktober auf Zweigen von Erlen, Weiden und Pappeln, deren Saft sie saugen. Durch ihre Saugtätigkeit rufen sie Wucherungen auf der Rinde hervor. Für die Eiablage werden vom Weibchen bevorzugt junge Bäume mit nicht zu fester Rinde ausgewählt. Die Larven schlüpfen aus den überwinterten Eiern und sitzen kopfüber an den Zweigen gut geschützt in ihrem Schaumnest. Dort durchlaufen sie fünf Larvenstadien, bevor ab Ende Juni die adulten Tiere anzutreffen sind. Zum Saugen durchstechen sie die Baumrinde. Sie sind von gelblicher bis grauweißlicher Färbung und weisen zwei schwarze Scheitelflecken auf.
Bilder
Weitere Bilder der Erlenschaumzikade finden Sie in der Bildergalerie.
Quellen
- Aphrophora alni in der Fauna Europaea, Zugriff am 21.08.2017 - Grundlage für die systematische Einordnung
Seitenhistorie
- 21.08.2017 - Link der Fauna Europaea auf die neue Webseite abgeändert
- 08.10.2005 - Seite erstellt
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