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Die Späte Großstirnschwebfliege - Scaeva pyrastri (Linnaeus, 1758)

Name der Erstbeschreibung

• Musca pyrastri Linnaeus, 1758

Weitere Namen

• Blasenköpfige Schwebfliege
• Halbmondschwebfliege

Systematische Einordnung

Reich: Animalia Linnaeus, 1758 - Tiere
Unterreich: Eumetazoa Bütschli, 1910 - Gewebetiere
Stamm: Arthropoda Latreille, 1829 - Gliederfüßer
Unterstamm: Hexapoda Blainville, 1816 - Sechsfüßer
Klasse: Insecta Linnaeus, 1758 - Insekten
Ordnung: Diptera Linnaeus, 1758 - Zweiflügler
Unterordnung: Brachycera Schiner, 1862 - Fliegen
Familie: Syrphidae Latreille, 1802 - Schwebfliegen
Gattung: Scaeva Fabricius, 1805
Art: Scaeva pyrastri (Linnaeus, 1758) - Späte Großstirnschwebfliege

Beschreibung

Der Körper der Späte Großstirnschwebfliege ist schwarz glänzend mit drei weißlichen Binden, die in der Mitte unterbrochene sind. Die erste Binde ist dabei gerade, die anderen beiden sind halbmondförmig gebogen. Weitere Kennzeichen der Späten Großstirnschwebfliege sind die rötlich bis braunen Fühler. Die behaarten Augen, die wachsige Stirn und das gelbgraue Gesicht, über das sich eine bräunlich Mittellinie zieht, das blauschwarze Halsschild (Mesonotum) und das braungelbe Schildchen (Scutellum). Die Beine sind rotgelb und haben fast schwarze Schenkel. Die Körperlänge beträgt zwischen 12 und 15 Millimeter. Die Späte Großstirnschwebfliege fliegt von April bis Oktober.

Die Späte Großstirnschwebfliege vermehrt sich in mehreren Generationen pro Jahr, wobei das befruchtete Weibchen überwintert. Die gefräßigen Larven, die bis zu 15 Millimeter lang werden, ernähren sich von mindestens 20 verschiedenen Blattlausarten und sind an Kräutern sowie an Nadel- und Obstbäumen zu finden.

Verbreitung

Albanien, Andorra, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Jugoslawien, Kroatien, Lettland, Lichtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Mazedonien, Moldavien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ukraine, Ungarn, Weißrussland und Zypern. Neben Europa findet man Scaeva pyrastri auch im Nahen Osten, der Nearktis, Nordafrika, der östlichen Paläarktis und in der Orientalis.

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Ssymanke et al. (1999) machen keine Angaben zur Verbreitung innerhalb Deutschlands.

Bildnachweis

CBG Photography Group, Centre for Biodiversity Genomics auf Barcode of Life Data System, Lizenz Creative Commons - Attribution Non-Commercial Share-Alike

Bilder

Weitere Bilder der Späten Großstirnschwebfliege finden Sie in der Bildergalerie.

Quellen

• Scaeva pyrastri in der Fauna Europaea, Zugriff am 04.03.2018 - Grundlage für die systematische Einordnung
• Ssymanke, A., Doczkal, D., Barkemeyer, W., Claussen, C., Löhr, P.-W. & Scholz, A. (1999): Syrphidae, in: Schumann, H., Bährmann, R. & Stark, A. (Hrsg.): Checkliste der Dipteren Deutschlands, Entomofauna Germanica, Band 2 - Studia Dipterologica, Supplement 2, ISSN 1433-4968, ISBN 3-932795-01-6, S. 197

Seitenhistorie

• 04.03.2018 - Bild sowie Quelle Ssymanke et al. (1999) hinzugefügt
• 02.09.2017 - Link der Fauna Europaea auf die neue Webseite abgeändert
• 28.10.2005 - Seite erstellt

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