Antispila petryi vorgestellt von Frank Dickert

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Antispila petryi Martini, 1898

Antispila petryi - Männchen
Männchen von Antispila petryi Martini, 1898
Antispila petryi - Weibchen
Weibchen von Antispila petryi Martini, 1898
Quelle: siehe Bildnachweis

Systematische Einordnung

Reich: Animalia Linnaeus, 1758 - Tiere
Unterreich: Eumetazoa Bütschli, 1910 - Gewebetiere
Stamm: Arthropoda Latreille, 1829 - Gliederfüßer
Unterstamm: Hexapoda Blainville, 1816 - Sechsfüßer
Klasse: Insecta Linnaeus, 1758 - Insekten
Ordnung: Lepidoptera Linnaeus, 1758 - Schmetterlinge
Überfamilie: Adeloidea Bruand,1850
Familie: Heliozelidae Heinemann & Wocke, 1876 - Erzglanzmotten
Gattung: Antispila Hübner, 1825
Art: Antispila petryi Martini, 1898

Katalognummer

Lepiforum: 327b

Biologie

Van Nieukerken et al. (2018) nennen folgenden Parasiten:

Als Wirtspflanzen geben van Nieukerken et al. (2018) Cornus sanguinea L. (Blutroter Hartriegel) und Cornus alba L. (Tatarischer Hartriegel) an.

Zur Lebensweise machen van Nieukerken et al. (2018) folgende Angaben: Antispila petryi kommt in einer Generationen vor. Die Raupen findet man von Ende August bis Oktober/November. Die Falter fliegen von April bis August.
Das Ei wird in der Regel auf der Blattunterseite am Blattrand abgelegt. Man erkennt die Eiablageposition an einem rötlichen Punkt. Die Mine verläuft, sofern das Ei am Blattrand abgelegt wurde, fast gerade entlang des Blattrandes wobei die Frasslinie variabel ist. Im weiteren Verlauf dehnt sich die Mine zu einem großen Fleck aus. Vor dem verlassen der Mine schneiden die Raupen ein ovales Blattstück mit einer länge von etwa 4 bis 5 Millimeter aus. Dieses kleiden sie mit Seide aus und lassen sich in diesem zu Boden fallen.

Verbreitung

Belgien, Deutschland, Estland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Slowenien, Tschechien und Ungarn.

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Hinweis: Van Nieukerken et al. (2018) machen keine Angaben zu den hier verwendeten Zeithorizonten, daher habe ich für die betreffenden Bundesländer die Markierung "ja" verwendet.

Bundesländer
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Thüringen

nachgewiesen nachgewiesen
Karte: Wikimedia Commons, David Liuzzo

Bundesland   Status   Quelle
Baden-Württemberg   k.N.   van Nieukerken et al. (2018)
Bayern   k.N.   van Nieukerken et al. (2018)
Berlin   k.N.   van Nieukerken et al. (2018)
Brandenburg   k.N.   van Nieukerken et al. (2018)
Bremen   k.N.   van Nieukerken et al. (2018)
Hamburg   ja   van Nieukerken et al. (2018)
Hessen   k.N.   van Nieukerken et al. (2018)
Mecklenburg-Vorpommern   ja   van Nieukerken et al. (2018)
Niedersachsen   ja   van Nieukerken et al. (2018)
Nordrhein-Westfalen   k.N.   van Nieukerken et al. (2018)
Rheinland-Pfalz   k.N.   van Nieukerken et al. (2018)
Saarland   k.N.   van Nieukerken et al. (2018)
Sachsen   k.N.   van Nieukerken et al. (2018)
Sachsen-Anhalt   k.N.   van Nieukerken et al. (2018)
Schleswig-Holstein   k.N.   van Nieukerken et al. (2018)
Thüringen   ja   van Nieukerken et al. (2018)

Legende:
k.N. keine Nachweise
Es werden folgende Zeithorizonte verwendet:
für Nachweise bis 1900
für Nachweise von 1901 - 1980
für Nachweise von 1981 - 2000
für Nachweise von 2001 - 2016
für Nachweise ab 2017

Bildnachweis

Van Nieukerken et al. (2018), Figures 1-2, Lizenz CreativeCommons - Attribution Non-Commercial Share-Alike

Quellen

Seitenhistorie

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