Antispila treitschkiella vorgestellt von Frank Dickert

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Antispila treitschkiella (Fischer von Röslerstamm, 1843)

Antispila treitschkiella - Männchen
Männchen von Antispila treitschkiella
(Fischer von Röslerstamm, 1843)
Antispila treitschkiella - Weibchen
Weibchen von Antispila treitschkiella
(Fischer von Röslerstamm, 1843)
Quelle: siehe Bildnachweis

Name der Erstbeschreibung

Weitere Namen

Systematische Einordnung

Reich: Animalia Linnaeus, 1758 - Tiere
Unterreich: Eumetazoa Bütschli, 1910 - Gewebetiere
Stamm: Arthropoda Latreille, 1829 - Gliederfüßer
Unterstamm: Hexapoda Blainville, 1816 - Sechsfüßer
Klasse: Insecta Linnaeus, 1758 - Insekten
Ordnung: Lepidoptera Linnaeus, 1758 - Schmetterlinge
Überfamilie: Adeloidea Bruand,1850
Familie: Heliozelidae Heinemann & Wocke, 1876 - Erzglanzmotten
Gattung: Antispila Hübner, 1825
Art: Antispila treitschkiella (Fischer von Röslerstamm, 1843)

Katalognummern

Karsholt & Razowski (1996): 327
Haslberger & Segerer (2016): 0162

Biologie

Van Nieukerken et al. (2018) nennen folgende Parasiten:

Als Wirtspflanze geben van Nieukerken et al. (2018) Cornus mas L. (Kornelkirsche) an.

Zur Lebensweise machen van Nieukerken et al. (2018) folgende Angaben: Antispila treitschkiella kommt in zwei Generationen vor. Die Raupen findet man von Juni bis Juli und von August bis Anfang November. Es ist nich ausgeschlossen, dass sich die zwei Gernerationen überlappen. Die Falter fliegen von April bis Juni und von Juli bis August.
Das Ei wird in der Regel auf der Blattunterseite am Blattrand abgelegt. Man erkennt die Eiablageposition an einem rötlichen Punkt. Die Mine verläuft, sofern das Ei am Blattrand abgelegt wurde, fast gerade entlang des Blattrandes wobei die Frasslinie ziemlich schmal ist. Im weiteren Verlauf dehnt sich die Mine zu einem großen Fleck aus. Vor dem verlassen der Mine schneiden die Raupen ein ovales Blattstück mit einer länge von etwa 4,5 bis 5,5 Millimeter aus. Dieses kleiden sie mit Seide aus und lassen sich in diesem zu Boden fallen.

Verbreitung

Achtung: Die Angaben zur Verbreitung beziehen sich auf die Definition von Antispila treitschkiella vor van Nieukerken et al. (2018).

Albanien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Mazedonien, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Tschechien und Ungarn.

Aarvik et al. (2017) nennen zudem Estland.

Nach van Nieukerken et al. (2018) ist Antispila treitschkiella in den folgenden Ländern sicher nachgewiesen: Albanien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ukraine und Ungarn.

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Achtung: Die Angaben zur Verbreitung beziehen sich auf die Definition von Antispila treitschkiella vor van Nieukerken et al. (2018).

Bundesländer
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Schleswig-Holstein
Thüringen

nachgewiesen nachgewiesen
fraglich fraglich
Karte: Wikimedia Commons, David Liuzzo

Bundesland   Status   Quelle
Baden-Württemberg     Gaedike et al. (2017)
Bayern     Gaedike et al. (2017)
Berlin     Gaedike et al. (2017)
Brandenburg     Gaedike et al. (2017)
Bremen     Gaedike et al. (2017)
Hamburg     Gaedike et al. (2017)
Hessen   k.N.   Gaedike et al. (2017)
Mecklenburg-Vorpommern   k.N.   Gaedike et al. (2017)
Niedersachsen     Gaedike et al. (2017)
Nordrhein-Westfalen     Gaedike et al. (2017)
Rheinland-Pfalz     Gaedike et al. (2017)
Saarland     Gaedike et al. (2017)
Sachsen     Gaedike et al. (2017)
Sachsen-Anhalt   k.N.   Gaedike et al. (2017)
Schleswig-Holstein     Gaedike et al. (2017)
Thüringen     Gaedike et al. (2017)

Legende:
k.N. keine Nachweise
Es werden folgende Zeithorizonte verwendet:
für Nachweise bis 1900
für Nachweise von 1901 - 1980
für Nachweise von 1981 - 2000
für Nachweise von 2001 - 2016
für Nachweise ab 2017

Bildnachweis

Van Nieukerken et al. (2018), Figures 3-4, Lizenz Creative Commons - Attribution Non-Commercial Share-Alike

Quellen

Seitenhistorie

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