Coleophora impalella Toll, 1961
- Deutscher Name: nicht bekannt
- Taxonomischer Rang: Art
- Taxonomischer Status: gültig
- Datenquelle: Lepiforum
Bildnachweis: Takács et al. (2022), Figure 26 Lizenz: Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0)
Bildnachweis: Takács et al. (2022), Figure 26 Lizenz: Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0)
Reich: Animalia Linnaeus, 1758 - Tiere
Unterreich: Bilateria Haeckel, 1874 - Zweiseitentiere
Unterstreich: Protostomia Grobben, 1908 - Urmünder
Überstamm: Ecdysozoa Aguinaldo, Turbeville, Linford, Rivera, Garey, Raff & Lake, 1997 - Häutungstiere
Stamm: Arthropoda Gravenhorst, 1843 - Gliederfüßer
Unterstamm: Hexapoda Blainville, 1816 - Sechsfüßer
Klasse: Insecta Linnaeus, 1758 - Insekten
Unterklasse: Pterygota Gegenbaur, 1878 - Fluginsekten
Unterstklasse: Neoptera Martynov, 1923 - Neuflügler
Überordnung: Holometabola Burmeister, 1835 - Holometabole Insekten
Ordnung: Lepidoptera Linnaeus, 1758 - Schmetterlinge
Klade: Angiospermivora Regier, Mitter, Kristensen, Davis, van Nieukerken, Rota, Simonsen, Mitter, Kawahara, Yen, Cummings & Zwick, 2015
Klade: Glossata Fabricius, 1775
Klade: Coelolepida Nielsen & Kristensen, 1996
Klade: Heteroneura Tillyard, 1918
Klade: Eulepidoptera Kiriakoff, 1948
Klade: Euheteroneura Regier, Mitter, Kristensen, Davis, van Nieukerken, Rota, Simonsen, Mitte, Kawahara, Yen, Cummings & Zwick, 2015
Klade: Ditrysia Börner, 1925
Klade: Apoditrysia Minet, 1983
Überfamilie: Gelechioidea Stainton, 1854
Familie: Coleophoridae Bruand, 1850 - Miniersackträger
Gattung: Coleophora Hübner, 1822
Art: Coleophora impalella Toll, 1961
Die erwachsenen Tiere sind tagaktiv und werden von künstlichem Licht nicht angezogen.
Der Bau des Gehäuses beginnt Ende August oder Anfang September auf den Blättern der Wirtspflanze Galatella sedifolia. Diese Feststellung steht im Widerspruch zu Richter (2021), der Gehäuse auf G. linosyris (L.) gefunden hat.
Das Gehäuse besteht aus 2-6 mm langen und 2-4 mm breiten Streifen, die überlappend miteinander versponnen sind, so dass sich ein Gehäuse ergibt. Die Nahrungsaufnahme dauert bis zum Austrocknen der Wirtspflanze im Herbst. Das Überwinterungsgehäuse ist 12 mm lang und wird an einem breiteren Abschnitt der getrockneten Pflanze befestigt. Im Frühjahr frisst die Raupe weiter an frischen Blättern. Das frühe Gehäuse ist grauschwarz und verfärbt sich nach der Überwinterung dunkelbraun. Das Maul ist in einem Winkel von 40° zur Längsachse des Gehäuses gerichtet. Das Gehäuse verjüngt sich leicht zum Analende hin. Der kaudale Teil ist zu 2/3 leicht gekrümmt. Das Analende ist abgeflacht und zweischalig.
Die erwachsenen Tiere schlüpfen 10-12 Tage nach der dauerhaften Befestigung des Gehäuses. Sie fliegen tagsäber und bleiben in der Nähe der Wirtspflanze. Die Paarung wurde zwischen 11 Uhr und 13 Uhr beobachtet.
Raupe L5
Länge 5,5 mm. Kopf braun, Frontalnaht schwarz. Körper hellbraun, mit unauffälligen Pinacula um die Prolegs auf den Segmenten A3-A5. Thoraxschilde glänzend schwarz, abgerundet. Prothoraxschild eiförmig, mehr als 1,5 mal so breit wie lang, mit Ausnahme des Vorderrandes entlang der Mittelachse sehr fein geteilt. Mesothoraxschild D-förmig, medial durch einen Spalt in zwei Hälften geteilt, wobei der Spalt in der Mitte am schmalsten ist und sich der Schild zum Vorder- und Hinterrand hin allmählich verbreitert, Vorderrand gerade, heller als der Rest des Schildes: Metathoraxschild aus zwei getrennten eiförmigen Platten mit gezähnten Innenrändern, Platten durch einen Spalt getrennt, der etwas breiter als die Platten ist. Spirakulare Sklerite oval, gleich lang, Sklerit auf Prothorax halb so breit wie die auf Meso- und Metathorax, letztere zwei Sklerite mit einheitlicher Form und Größe. Thoraxbeine braun, proximale Teile der Segmente dunkler als distale Teile. Prolegs auf den Segmenten A3-A5 mit 6-6 Häkchen in zwei uniordinalen Reihen. Auf Segment A5 zwei Häkchen in der vorderen, vier Häkchen in der hinteren Reihe, drei Häkchen in jeder der übrigen Reihen. Analplatte mattschwarz, stark mit winzigen Vertiefungen versehen. Analfortsatz halbmondförmig, mit je 17-19 Häkchen.
Quelle: Takács et al. (2022).
Männliche Genitalien (6). Maßstabsbalken: 0,5 mm.
Bildnachweis: Takács et al. (2022), Figure 6 Lizenz: Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0)
Weibliche Genitalien, Signum gebrochen, abgeflacht (8), intaktes Signum (8a), Abdominalsegmente (9). Maßstabsbalken: 0,5 mm
Bildnachweis: Takács et al. (2022), Figures 8-9 Lizenz: Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0)
Dorsalansicht Kopf und Thorax (18), Seitenansicht Kopf und Thorax (19), Ventralansicht Kopf und Thorax (20), Ventralansicht Bauchfüße auf den Segmenten A3-A6 (21), Ventralansicht Analfortsätze (22), Dorsalansicht der Analplatte (23), L5 Gehäuse vor der Überwinterung (24), L4 Gehäuse vor der Überwinterung (25). Maßstabsbalken: Figs. 21-23 - 0,5 mm, Fig. 24 - 3 mm, Fig. 25 - 2 mm.
Bildnachweis: Takács et al. (2022), Figures 18-25 Lizenz: Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0)
Lepiforum: Krim, Rumänien, Russland, Ukraine und Ungarn.
Takács et al. (2022): Rumänien, Russland und Ungarn.
Sollten Ihnen Fehler oder Links die nicht stimmen auffallen, bitte ich Sie, mich unter der E-Mail-Adresse Webmaster zu informieren. Auch konstruktive Kritik und Anregungen können Sie an diese Adresse senden.
Hier geht's zum Seitenanfang.