Die Rothalsige Silphe vorgestellt von Frank Dickert

Sie befinden sich hier: Die heimische FaunaGewebetiereGliederfüßerSechsfüßerInsektenKäferAaskäfer → Rothalsige Silphe

Die Rothalsige Silphe - Oiceoptoma thoracicum (Linnaeus, 1758)

Rothalsige Silphe
Rothalsige Silphe
Oiceoptoma thoracicum (Linnaeus, 1758)

Weitere Namen

Systematische Einordnung

Reich: Animalia Linnaeus, 1758 - Tiere
Unterreich: Eumetazoa Bütschli, 1910 - Gewebetiere
Stamm: Arthropoda Latreille, 1829 - Gliederfüßer
Unterstamm: Hexapoda Blainville, 1816 - Sechsfüßer
Klasse: Insecta Linnaeus, 1758 - Insekten
Ordnung: Coleoptera Linnaeus, 1758 - Käfer
Unterordnung: Polyphaga Emery, 1886
Unterstordnung: Staphyliniformia Lameere, 1900
Überfamilie:Staphylinoidea Latreille, 1802
Familie: Silphidae Latreille, 1807 - Aaskäfer
Unterfamilie: Silphinae Latreille, 1807
Gattung: Oiceoptoma Leach, 1815
Art: Oiceoptoma thoracicum (Linnaeus, 1758) - Rothalsige Silphe

Beschreibung

Die Rothalsige Silphe wird zwischen zwölf und 16 Millimeter lang. Sie hat schwarze Flügel und ein braunrotes Halsschild. Die kurzen Fühler sind zum Ende hin kolbenartig verdickt.

Nach der Paarung legt das Weibchen die Eier unter Aas ab. Aus diesen schlüpfen dann die Larven, die sich vom Aas und von verotteten Pflanzenresten ernähren. Nach dem Durchlaufen der Larvenstadien verpuppt sich die Larve. Aus der Puppe schlüpft dann der Käfer.

Die Rothalsige Silphe ernährt sich überwiegend von Aas, Kot und verotteten Pflanzenresten. Ferner gibt es eine enge Beziehung zwischen ihr und dem Stinkmorchel (Phallus impudicus) von der beide profitieren. Dafür dass sie den Pilz fressen darf, verbreitet sie seine Sporen.

Verbreitung

Armenien, Aserbaidschan, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, China, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Großbritannien, Italien, Japan, Jugoslawien, Kasachstan, Kroatien, Lettland, Lichtenstein, Litauen, Luxemburg, Mazedonien, Moldavien, Mongolei, Niederlande, Nordkorea, Norwegen, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Südkorea, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn und Weißrussland.

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Nach Köhler & Klausnitzer (1998) ist die Rothalsige Silphe in allen Bundesländern nachgewiesen.

Eigene Nachweise

Datum   nächster Ort   Messtischblatt
TK 25
  Bemerkungen
26.04.2015   Harthausen   6616   Waldrand
17.03.2014   Hanhofen   6615   Waldrand
24.06.2007   Speyer   6616    
08.05.2005   Freiburg   7913   Mooswald - Waldrand

Bilder

Weitere Bilder der Rothalsigen Silphe finden Sie in der Bildergalerie.

Erstbeschreibung

Linnaeus, C. (1758): Systema naturae per regna tria naturae, secundum classes, ordines, genera, species, cum characteribus, differentiis, synonymis, locis, Tomus I, Editio decima, reformata, Holmiae, Laurentii Salvii, S. 360

Quellen

Seitenhistorie

Sollten Ihnen Fehler oder Links die nicht stimmen auffallen, bitte ich Sie, mich unter der E-Mail-Adresse Webmaster zu informieren. Auch konstruktive Kritik und Anregungen können Sie an diese Adresse senden.

Hier geht´s zum Seitenanfang.

Valid HTML 4.01!Valid CSS!