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Der Ampferblattkäfer - Gastrophysa (Gastrophysa) viridula (De Geer, 1775)
Ampferblattkäfer
Gastrophysa (Gastrophysa) viridula
(De Geer, 1775)
Name der Erstbeschreibung
- Chrysomela viridula De Geer, 1775
Weitere Namen
- Chrysomela raphani Herbst, 1783
- Chrysomela rumicis Schrank, 1785
- Gastroidea formosa Say, 1824
- Gastroidea fulgurans Achard, 1923
- Gastrophysa cyanescens Weise, 1898
Systematische Einordnung
Reich: Animalia Linnaeus, 1758 - Tiere
Unterreich: Eumetazoa Bütschli, 1910 - Gewebetiere
Stamm: Arthropoda Latreille, 1829 - Gliederfüßer
Unterstamm: Hexapoda Blainville, 1816 - Sechsfüßer
Klasse: Insecta Linnaeus, 1758 - Insekten
Ordnung: Coleoptera Linnaeus, 1758 - Käfer
Unterordnung: Polyphaga Emery, 1886
Unterstordnung: Cucujiformia Lameere, 1938
Überfamilie: Chrysomeloidea Latreille, 1802
Familie: Chrysomelidae Latreille, 1802 - Blattkäfer
Unterfamilie: Chrysomelinae Latreille, 1802
Gattung: Gastrophysa Chevrolat, 1837
Untergattung: Gastrophysa (Gastrophysa) Chevrolat, 1837
Art: Gastrophysa (Gastrophysa) viridula (De Geer, 1775) - Ampferblattkäfer
Beschreibung
Sein Körper ist goldgrün oder bläulich metallisch, selten purpur oder violett. Der Käfer ist zwischen vier bis sieben Millimeter lang. Die Art kommt in ganz Europa, außer auf der Pyrenäenhalbinsel, im Kaukasus und Westsibirien vor. Sie ernährt sich von Ampfer und verwandten Pflanzen.
Das Weibchen weist kurz vor der Eiablage einen stark aufgebauchten Hinterleib auf. Es legt einige Hundert Eier in Gelegen von 20 - 45 Stück an die Blattunterseite der Ampferblätter ab. Kurz danach schlüpfen die dunkel gefärbten Larven, die sich ebenfalls vom Ampfer ernähren. Sie verpuppen sie sich im Boden. Pro Jahr gibt es drei Generationen. Die Käfer der dritten Generation überwintern.
Verbreitung
Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland 1), Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland 1), Italien, Jugoslawien, Kasachstan, Lettland, Lichtenstein, Mongolei, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Slowakei, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn und Weißrussland. Neben der Paläarktis findet man diese Art auch in der Nearktis.
Anmerkung:
1) Zusätzlich zu den bei Kippenberg (2010) aufgefürten Ländern ist die Art nach der Fauna Europaea auch in diesen Ländern nachgewiesen.
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Nach Köhler & Klausnitzer (1998) ist der Ampferblattkäfer in allen Bundesländern nachgewiesen.
Eigene Nachweise
Datum | nächster Ort | Messtischblatt TK 25 |
Bemerkungen | |||
13.05.2005 | Speyer | 6616 |
Bilder
Weitere Bilder des Ampferblattkäfers finden Sie in derBildergalerie.
Erstbeschreibung
De Geer, C. (1775): Mémoires pour servir à l'histoire des insectes, Tome cinquième, Stockholm, L'imprimerie Pierre Hesselberg, S. 311
Quellen
- Bährmann, R. (2005): Bestimmung wirbelloser Tiere, Bildtafeln für zoologische Bestimmungsübungen und Exkursionen, 4. überarbeitete und ergänzte Auflage, München, Elsevier GmbH, Spektrum-Akademischer Verlag, ISBN 3-8274-1603-5, S. 232
- Gastrophysa (Gastrophysa) viridula in der Fauna Europaea, Zugriff am 03.08.2017 - Grundlage für die systematische Einordnung
- Kippenberg, H. (2010): Subfamily Chrysomelinae Latreille, 1802, in: Löbl, I. & Smetana (ed.): Catalogue of Palaearctic Coleoptera, Volume 6, Stenstrup, Apollo Books, S. 393-394 - Grundlage für die Verbreitung
- Köhler, F. & Klausnitzer, B. (1998): Verzeichnis der Käfer Deutschlands, Entomologische Nachrichten und Berichte, Beiheft 4, Dresden, S. 138
- Schaefer, M. (2006): Brohmer - Fauna von Deutschland, 22. Auflage, Wiebelsheim, Quelle & Meyer Verlag, ISBN 3-494-01409-4, S. 434
Seitenhistorie
- 03.08.2017 - Link der Fauna Europaea auf die neue Webseite abgeändert
- 04.09.2013 - Anpassung an die Version 2.6.2 der Fauna Europaea vom 29. August 2013: Quellenangabe
- 30.05.2013 - Anpassung an die neue Version 2.6.1 der Fauna Europaea vom 24. Mai 2013: Quellenangabe
- 17.02.2013 - Seite überarbeitet
- 16.05.2005 - Seite erstellt
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