Der Ampferblattkäfer vorgestellt von Frank Dickert

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Der Ampferblattkäfer - Gastrophysa (Gastrophysa) viridula (De Geer, 1775)

Ampferblattkäfer
Ampferblattkäfer
Gastrophysa (Gastrophysa) viridula
(De Geer, 1775)

Name der Erstbeschreibung

Weitere Namen

Systematische Einordnung

Reich: Animalia Linnaeus, 1758 - Tiere
Unterreich: Eumetazoa Bütschli, 1910 - Gewebetiere
Stamm: Arthropoda Latreille, 1829 - Gliederfüßer
Unterstamm: Hexapoda Blainville, 1816 - Sechsfüßer
Klasse: Insecta Linnaeus, 1758 - Insekten
Ordnung: Coleoptera Linnaeus, 1758 - Käfer
Unterordnung: Polyphaga Emery, 1886
Unterstordnung: Cucujiformia Lameere, 1938
Überfamilie: Chrysomeloidea Latreille, 1802
Familie: Chrysomelidae Latreille, 1802 - Blattkäfer
Unterfamilie: Chrysomelinae Latreille, 1802
Gattung: Gastrophysa Chevrolat, 1837
Untergattung: Gastrophysa (Gastrophysa) Chevrolat, 1837
Art: Gastrophysa (Gastrophysa) viridula (De Geer, 1775) - Ampferblattkäfer

Beschreibung

Sein Körper ist goldgrün oder bläulich metallisch, selten purpur oder violett. Der Käfer ist zwischen vier bis sieben Millimeter lang. Die Art kommt in ganz Europa, außer auf der Pyrenäenhalbinsel, im Kaukasus und Westsibirien vor. Sie ernährt sich von Ampfer und verwandten Pflanzen.

Das Weibchen weist kurz vor der Eiablage einen stark aufgebauchten Hinterleib auf. Es legt einige Hundert Eier in Gelegen von 20 - 45 Stück an die Blattunterseite der Ampferblätter ab. Kurz danach schlüpfen die dunkel gefärbten Larven, die sich ebenfalls vom Ampfer ernähren. Sie verpuppen sie sich im Boden. Pro Jahr gibt es drei Generationen. Die Käfer der dritten Generation überwintern.

Verbreitung

Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland 1), Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland 1), Italien, Jugoslawien, Kasachstan, Lettland, Lichtenstein, Mongolei, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Slowakei, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn und Weißrussland. Neben der Paläarktis findet man diese Art auch in der Nearktis.

Anmerkung:
1) Zusätzlich zu den bei Kippenberg (2010) aufgefürten Ländern ist die Art nach der Fauna Europaea auch in diesen Ländern nachgewiesen.

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Nach Köhler & Klausnitzer (1998) ist der Ampferblattkäfer in allen Bundesländern nachgewiesen.

Eigene Nachweise

Datum   nächster Ort   Messtischblatt
TK 25
  Bemerkungen
13.05.2005   Speyer   6616    

Bilder

Weitere Bilder des Ampferblattkäfers finden Sie in derBildergalerie.

Erstbeschreibung

De Geer, C. (1775): Mémoires pour servir à l'histoire des insectes, Tome cinquième, Stockholm, L'imprimerie Pierre Hesselberg, S. 311

Quellen

Seitenhistorie

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